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 Kornelia´s - Cocktail-Rezepte

Leckerer Rumtopf (Rezepte nur für Erwachsene !)

Rumtopf genießt man am besten zu zweit am Abend.
Der 1. Advent ist der eigentliche traditionelle Anstichtag.


Allgemeines: Für die Zubereitung eines Rumtopfes eignen sich besonders Erdbeeren, Kirschen mit abgeschnittenen, nicht ausgezupften Stielen, gehäutete Pfirsiche, Aprikosen und Pflaumen aller Art, Weinbeeren.
Es sollten nur Früchte genutzt werden, die beim Waschen unverletzt geblieben sind.
(nicht in den Rumtopf gehören Rhabarber, Johannisbeeren, da sie zu sauer sind, Blaubeeren und Himbeeren sind zu weich und schimmeln zu leicht, Preiselbeeren sind zu herb, Brombeeren werden hart, genau wie Äpfel.)

Die Früchte nach dem Waschen mit Küchentüchern oder saugfähigen Papier trocknen. Der Rumtopf sollte in einem gut verschießbaren, sauberen unbeschädigten Stein-, Steingut- oder Porzellantopf angesetzt werden. Ab und an müssen die angesetzten Rumtöpfe durchgerührt bzw. durchgeschüttelt werden.

Ob man rührt oder schüttelt, ist je nach Lust anzuwenden und schadet dem erfolgreichen Gelingen des Rumtopfes nicht. Benutzen sollte man keinen Holzlöffel (er ist bakterienträchtig), sondern einen Löffel aus Silber oder Edelstahl. Der Rumtopf sollte an einem kühlen, ruhigen Ort stehen, wo die Sonne nicht hinkommt.

        Tipp: Besonders einfach und unkompliziert ist ein großes, festverschließbares dichtes Einkochglas, mit Bügelverschluß und Dichtring. Einfach ab und an, am Anfang ca. alle 1 - 3 Wochen, später dann alle 4 - 5 Wochen das Glas drehen. (Einmal normal und einmal über Kopf stellen.) 
Hinweis: Beginnt der Rumtopf zu gären (man sieht kleine Bläschen an der Oberfläche), dann ist es wichtig 54 %igen Rum nachzugießen oder 100 g reinen Weingeist aus der Apotheke auf eine Menge von 3 Liter Rumtopf geben.
Gärt allerdings der Rumtopf mit Schaum und Gärgeruch dann kann der Inhalt noch aufgekocht werden, muss allerdings gleich verzehrt werden.Der Gärgeschmack bleibt allerdings bestehen. Durch welche Ursachen gärt ein Rumtopf?
1. Billige Zutaten, 2. schlampige unsaubere Zubereitung, 3.falscher Aufbewahrungsort, 4. eine menschliche Sünde und zwar zwischendurch ab und an, an den Früchten des Rumtopfes zu kosten und zu schleckern.

Anmerkung: Rumtopf kann man pur essen. Aber mit Eis oder Sahne schmeckt der Rumtopf lecker. Auch als Belag auf einem Nußkuchen.

Tipp: Für Kurzentschlossene gibt es den 3-Tage-Rumtopf. Allerdings sind dafür Dosenfrüchte oder selbst eingekochte Früchte und 54 % Rum notwendig.