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Die Goldene Aue
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Geschichtliches und Wissenwertes
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Geschichtliches Vor langer, langer Zeit bedeckte eine Eisschicht große Teile unseres
Heimatbodens,(Eiszeit). Die Eisschichten waren von 10 bis 100 m dick. Im Laufe der Jahrhunderte schmolz die Eisschicht und auf den abgetauten Böden begann die Natur zu wachsen
Das mittlere und untere Helmetal wurde von einen großer Landsee überzogen. Erst nach und nach trocknete der Landsee ab und Sümpfe oder Riede prägten dann diese Landschaft. Rohr, Schilf,
Espen, Pappeln und Weiden wuchsen heran und die Tierwelt wie Reiher, Kraniche, Wildenten, Wildgänse und viele kleinere Lebewesen siedelten sich hier in diesem Biotop an.
Das Sumpfgebiet bei Heringen und Görsbach hatte das Kloster Walkenried erworben und damit war der Weg frei für die ersten Ansiedler. Sie kamen aus der holländischen Provinz, Flamland.
An die 100 Kolonistenfamilien kamen so gegen dem Jahr 1144.
Von Kaiser Konrad III. erhielten sie das Königsriet zur Urbarmachung des oberen und unteren Helmtales.
Man legte Dämme beidseitig der Helme an, um das Hochwasser der Helme zu regulieren. Das Sumpfwasser wurde mittels Abflussgräben in die Helme geleitet. Das dadurch gewonnene nutzbare Land, diente den Flämigern zum
Bau ihrer Fläminger Dörfer. Mit endlosen Fleiß schufen sie eine fruchtbare Aue mit goldenen Feldern fruchtbaren Äckern, Wiesen und ihrer Viehzucht.
Wissenwertes
Die Goldene Aue ist eine vielfältig bezaubernd schöne Landschaft. Sie liegt eingebettet zwischen der Stadt Nordhausen (Thüringen) und
Sangerhausen (Sachsen-Anhalt). Sie erstreckt sich zwischen dem Südrand des Harzes im Norden der Windleite und dem Kyffhäuser im Süden
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Die Helme durchfließt die Goldene Aue. Heringen ist der Sitz der Verwaltungsgemeinschaft ,,Goldene Aue”, zu der die
Dörfer Auleben, Hamma, Uthleben und Windehausen gehören. Der 874 erstmals erwähnte Ort Heringen liegt an den Nordausläufern der Windleite. Damit ist Heringen eine der ältesten Siedlungen der
Helmeniederung der Goldenen Aue.
* Die Kleinstadt Heringen liegt am südlichen Rand der Goldenen Aue
zwischen Südharz und Windleite und wurde erstmal als Kleinstadt um 1339 im Walkenrieder Urkundenbuch erwähnt. * Uthleben wurde erstmals im Jahre 965 urkundlich erwähnt.
* Auleben wurde erstmals im Jahre 817 in den Büchern des Klosters Fulda erwähnt. * Hamma erstmals erwähnt um 1143. * Windehausen erstmal erwähnt um 1158, als Siedlung
* Urbach erstmals erwähnt 874 * Görsbach ist das urkundlich älteste Dorf der “Goldenen Aue”und wurde 773 als, Gerhelmsbach” zum ersten Mal in der schenkungurkunde an das
Kloster Fulda erwähnt. |
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Hinweiß: Die Gemeiden Utheben, Hamma, Auleben, Windehausen, sowie die Stadt Heringen und die Verwaltungsgemeinschaft ,,Goldene Aue"
haben sich per Thüringer Gesetz, zum 30 November 2010 aufgelöst.
Es bildet sich mit Wirkung zum 1. Dezember 2010, die neue Landesgemeinde ,,Stadt Heringen/Helme”.
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